100 Jahre Lions Club International: „We serve – wir helfen“ seit 100 Jahren

Der Lions Club International, die größte Service Organisation der Welt, feiert 2017 sein 100-jähriges Bestehen. Das bedeutet 100 Jahre uneigennütziger Einsatz für Menschen in Not – weltweit oder auch in der unmittelbaren Nachbarschaft. Vom 1. bis 3. Juli 2017 wird das groß in Chicago gefeiert – und auch vom Lions Club Offenbach-Lederstadt werden einige Mitglieder vor Ort sein. Unser Club setzt sich seit vielen Jahren in einer Vielzahl von Projekten für Offenbach und Offenbacher ein.

Wer sind die Lions?

Am 7. Juni 1917, also mitten im Ersten Weltkrieg, initiierte der  Versicherungskaufmann Melvin Jones in Chicago, dass sich 22 bis dahin eher auf Geselligkeit und gute Geschäfte orientierte Clubs aus neun US-Bundesstaaten zur „Association of Lions Clubs“ zusammenschlossen. Seine Vision: ein Zusammenschluss einer „Elite mit sozialer Verantwortung“, von Solidarität mit den Schwächeren, von Toleranz und internationaler Verständigung. In wenigen Jahrzehnten breitete sich seine Idee über die ganze Welt aus. Heute engagieren sich 1,35 Mio Mitglieder in rund 46.000 Clubs in mehr als 200 Ländern und Territorien für die Gemeinschaft und für Menschen in Not.  Der erste deutsche Lions Club wurde 1951 in Düsseldorf gegründet. Heute sind es hierzulande rund 52.000 Mitglieder in über 1.500 Clubs, wobei es neben den klassischen Männerclubs mittlerweile auch viele Damen- und gemischte Clubs gibt. Schwerpunkte des Engagements sind u. a. verschiedene Programme für Kinder und Jugendliche, der internationale Jugendaustausch sowie der weltweite Kampf gegen Blindheit.

We Serve

Lions helfen. Ob in Kinder- und Jugendprojekten, bei der Unterstützung Sehbehinderter oder in Ländern der Dritten Welt – Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen, die Hilfe brauchen. Dabei kümmern sie sich um die Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft genauso wie um Notleidende in aller Welt.

„We Serve“ („Wir dienen“) ist unser Motto. Mit 1,4 Millionen Mitgliedern weltweit ist Lions Clubs International (LCI) eine der größten Nichtregierungsorganisationen. Lions initiieren eigene Projekte oder unterstützen nützliche Projekte von Partnerorganisationen. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Hilfe zur Selbsthilfe. Die Stiftung von Lions Clubs International (LCIF) gewährt jährlich Zuschüsse in Millionenhöhe, um weltweit humanitäre Hilfe zu gewährleisten. Neben sozialen Zielen fördern Lions auch kulturelle Projekte und setzen sich für Völkerverständigung, Toleranz, Humanität und Bildung ein.

 

 

 

„Wasser ist Leben“: Lions Offenbach-Lederstadt spendet EUR 1.400

Wasser ist Leben, und sauberes Wasser ist das wohl wichtigste Lebensmittel überhaupt. Dafür setzt sich auch der Lions Club Offenbach-Lederstadt ein – diesmal mit einer Spende in Höhe von € 1.400 für das Hilfswerk der Deutschen Lions „Wasser ist Leben“. Mit der Spende wird ein Wasserfilter des Typs PAUL angeschafft.

100 Wasserfilter des Typs PAUL für 100 Jahre Lions
Eine der zentralen Activtiys der deutschen Lions zum Jubiläum im Jahr 2017 ist unter dem Motto „Unsere Umwelt bewahren“, die Bereitstellung von 100 Wasserfiltern des Typs PAUL. Das Hilfswerk der Deutschen Lions sammelt zentral Spenden und kümmert sich um den Einkauf, Transport und Lagerung sowie der Vermittlung und die Begleitung der Einsätze der Filter unter Nutzung seines Netzwerks und in vertrauensvoller Kooperation mit bewährten Hilfsorganisationen und Partnerorganisationen in aller Welt.

Über die bisherigen Einsätze von Lions-PAULs, die vom  Hilfswerk der Deutschen Lions (HDL) koordiniert und eng begleitet werden, können wir bis heute ein beeindruckendes Fazit ziehen: In den vergangenen Jahren wurden Spenden zur Anschaffung von über 700 PAULS gesammelt, die in über 30 Ländern der Erde zum Einsatz kamen.  Die höchsten Stückzahlen haben Lions und HDL nach Naturkatastrophen etwa nach Haiti,  auf die Philippinen, nach Nepal, auf den Balkan oder in die Karibik versendet.

Erfahrungen aus den Einsätzen von Lions-PAULs in aller Welt haben gezeigt, dass der Einsatz von PAUL zielgerichtet und entsprechend begleitet einen höheren und nachhaltigeren Nutzen bringen kann, als im reinen Katastropheneinsatz.  So hat sich PAULs Einsatzbereich von der reinen Bereitstellung im Katastrophenfall hin zum nachhaltigen Dauerbetrieb gewandelt. Damit verbunden ist die Schulung der Verantwortlichen, die vor Ort für den ordnungsgemäßen Betrieb und die Wartung von PAUL verantwortlich sind. Eine beratende Begleitung der ersten Zeit der Inbetriebnahme und regelmäßige Besuche (Monitoring) sowie regelmäßige Wasseranalysen haben sich ebenfalls bewährt und machen den Nutzen von PAUL messbar. Meist zeigen sich gute Erfolge vor allem durch den signifikanten Rückgang sogenannter wasserübertragbarer Krankheiten, wie z.B. Durchfallerkrankungen.